10 Tipps, wie du die Zeit auf unserer Warteliste überbrücken kannst

Deine Gesundheit liegt in erster Linie immer in deiner Hand. Einfach nur abzuwarten ist also keine Option, denn es gibt genug Dinge, die du schon jetzt machen kannst, um deine Beschwerden zu reduzieren und deine Auslöser schneller zu finden. Also nutze die Zeit, um schon ein bisschen vor zu arbeiten, um unserer App die Arbeit erleichtern und an deiner inneren Einstellung und den Umgang mit deinen Beschwerden zu arbeiten.

Vorbereitung Ernährung

  1. Differenzialdiagnostik: Fall du es noch nicht getan hast, nutze die Zeit, um alle erforderlichen Tests bei deinem Arzt durchführen zu lassen, um ernsthafte Krankheiten auszuschließen. Je nach Beschwerdebild kann das eine Darm- und Magenspiegelung, Blutuntersuchungen, Ultraschal und vieles mehr beinhalten. Wichtig ist nur, dass du dir sicher sein kannst, dass nichts übersehen wurde. Und je genauer wir deine Diagnose oder auch die schon ausgeschlossenen Diagnosen kennen, desto zielgerichteter können wir deine Ernährung anleiten.
  2. Diagnostische Tests beim Arzt: Lass zusätzlich auch Tests auf Unverträglichkeiten bei deinem Gastroenterologen durchführen. So können wir dann deutlich schneller zu deiner verträglichen Ernährung finden. Dazu gehören: H2- Atemtests auf eine Fructose-, Lactose-, und Sorbitmalabsorption (vor allem bei Verdauungsbeschwerden relevant) sowie Allergietests (normaler Pricktest, aber auch auf Nahrungsallergene wie Milcheiweiß) sowie eine Zöliakie. Abstand nehmen solltest du allerdings von IgE- Tests oder anderen Tests, die im Internet angeboten werden und über eine Haar-, Stuhl- oder Blutprobe deine Unverträglichkeiten herausfinden wollen.
  3. Iss achtsam und lerne auf deinen Körper zu hören: Versuche schonmal zwei Listen anzulegen: Auf die erste schreibst du alle Lebensmittel von denen du weißt, dass du sie ohne Probleme verträgst. Auf die andere schreibst du alle Lebensmittel, bei denen du dir sicher bist, dass du sie nicht verträgst. Nach diesen Listen werden wir später fragen, sie helfen dem Algorithmus dabei schnell herauszufinden, was du nicht verträgst.
  4. Manage deine Beschwerden: Du kannst die Liste mit den sicher verträglichen Lebensmitteln aber auch dafür nutzen in entscheidenden Situationen verträglich zu essen, um Beschwerden zu verhindern. Zum Beispiel, wenn du in der Gesellschaft isst oder einen wichtigen Termin hast, bei dem es wichtig ist, dass es dir gut geht. Sehr oft gut vertragen werden zum Beispiel Reis, Kartoffeln, Zucchini, Broccoli, Hähnchenfleisch und raffinierte Öle.
  5. Verzichte nicht unnötig: Schließe keine Lebensmittelgruppe kategorisch aus, wenn du dir nicht sicher bist, dass du diese Lebensmittel nicht verträgst. Dadurch steuerst du nicht nur einer Mangelernährung entgegen, sondern senkst auch deine Toleranz. Es kann sogar sein, dass sich Unverträglichkeiten entwickeln, weil ein Stoff zu lange gemieden wurde. Fructose ist so ein Beispiel.

Mentale Vorbereitung

„Wenn die Menschen wüssten, wie sehr die Gedanken ihre Gesundheit beeinflussten, würden sie entweder weniger oder anders denken.“

Andreas Tenzer
  1. Pass deine Erwartungshaltung an: Wenn man eine lange Zeit nicht weiß, welche Lebensmittel Beschwerden bereiten, entwickelt sich oft eine Angst vor jedem Essen und damit die Erwartungshaltung Beschwerden zu bekommen. Nocebo-Studien zeigen, dass diese Erwartungshaltung sehr oft eintritt, ohne dass es eine physiologische Ursache gibt, einfach weil unser Körper durch die tatsächlichen Unverträglichkeiten auf diese Reaktion trainiert wurde. Der Placeboeffekt dagegen zeigt, wie positiv sich eine positive Erwartungshaltung auf den Beschwerdeverlauf auswirken kann. Also erwarte einfach immer das Beste und starte mit einer positiven Grundhaltung in jede Mahlzeit!
  2. Verwöhne dich ein bisschen: Versuche dich um dich selbst zu kümmern. Bau gezielte Maßnahmen in deinen Tag ein, die dir Freude bereiten und deinen Stress abbauen. Ich bin mir sicher, dass dein Tag ganz viele tolle Erlebnisse bereit hält, die dich von deinen Beschwerden ablenken können. Mach sie dir bewusst und baue sie gezielt ein. Manchmal hilft es auch sich eine Liste anzulegen von kleinen Dingen, die dir deinen Tag versüßen. Ein Telefonat mit einer lieben Person, eine heiße Wanne, ein gutes Buch, ein Spaziergang… Dir fällt bestimmt etwas ein.
  3. Entspann dich: Stress verstärkt so gut wie alle Krankheiten und wirkt sich auch negativ auf Unverträglichkeiten und Toleranzen aus. Also versuche es doch mal mit Meditationen oder Yoga. Auch leichte Bewegungseinheiten wirken förderlich.
  4. Konzentriere dich auf die schönen Dinge: Wenn man unter chronischen Beschwerden leidet, sind die häufig sehr präsent und drängen sich in den Vordergrund. Schöne Dinge, gehen dabei oft unter. Das finden wir ziemlich unfair. Versuche deshalb deinen Fokus auf die positiven Momente statt auf deine Schmerzen oder negativen Gedanken zu legen. Dabei kann dir ein Dankbarkeitstagebuch helfen. Schreibe jeden Abend 3-4 Dinge auf, für die du dankbar bist. In Studien konnte dadurch ein positiver Effekt auf die Gesundheit und sogar eine Verbesserung von Depressionen nachgewiesen werden.
  5. Bleib auf dem neusten Stand: Auf unserem Instagram Account (mealandheal) findest du ganz viele weitere hilfreiche Tipps und Infos rund um den Umgang mit Unverträglichkeiten und chronischen Beschwerden sowie verträgliche Rezepte.

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